Ein idyllischer Ort mit historischem Charme

Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Schloss Wappersdorf am Eingang des wunderschönen Altmühltals, nur einen Katzensprung vom Ludwig Donau-Kanal und seinen kilometerlangen Rad- und Wanderwegen entfernt. Erspüren Sie die Atmosphäre eines fast 700 Jahre alten Denkmals mit bewegter Geschichte als Tafernwirtschaft. Genießen Sie Speis und Trank in unserem Schloss-Biergarten. Die Saison 2023 hat begonnen. Wir heißen Sie herzlich willkommen.

Schloss Wappersdorf
Schloßstrasse 6, 92360 Mühlhausen




Das Schloss Wappersdorf

Das Schloss liegt auf einer Anhöhe inmitten des ehemals eigenständigen Dorfes Wappersdorf (Gemeinde 92360 Mühlhausen) auf einem ca. 3600 qm großen Grundstück. Nur rd. 1 km von der beliebten Radfahrstrecke am Ludwig Donau Kanal entfernt bietet das Schloss Wappersdorf einen idealen Ausflugsort mit Gelegenheit zur Einkehr für Radler und Wanderer. Weitere attraktive Ausflugsziele in unmittelbarer Nähe sind die mittelalterlichen Städte Berching und Beilngries sowie das Kloster Plankstetten. Das Schloss ist von einem wunderschönen Naturgarten mit zahlreichen Blumen und einer Vielzahl von Rosengewächsen umgeben. Drei weitere Gebäude umrahmen das Schloss, wovon zwei gemeinsam mit dem Schloss das typische U eines Dreiseitenhofes bilden. Das denkmalgeschützte Schlossgebäude wurde im Jahr 2005 aufwändig und denkmalgerecht saniert.

Bildergalerie

Die Geschichte des Schlosses

Das Schloss Wappersdorf wurde das erste Mal 1334 erwähnt, später in einem Brand im 30jährigen Krieg 1648 vollständig zerstört und 1697 durch das interkonfessionelle Ehepaar Christoph Kastner von Schnaitenbach und Wappersdorf und seine Ehefrau Phillippina, geborene Kress von Kressenstein, wieder aufgebaut.

Der denkmalgeschützte Bau aus dem 17. Jahrhundert ist bis heute vollständig erhalten. Über dem Portal des Schlosses ist das Wappen der Kastner und der Kress von Kressenstein noch zu erkennen.



Das Schloss war seit dem Mittelalter und bis in das Jahr 2005 zunächst mittelalterliche Taverne, später Dorfgaststätte des Dorfes Wappersdorf (Gasthaus Zapf). Im Grundbuch ist bis heute eine reale Taferngerechtigkeit eingetragen.

Johan Aichner, „Die Wirtstaferne“, Gemeindeblatt Aiterhofen 2020: „(…) Die reale Taferngerechtigkeit entsprach einer späteren bzw. der heutigen Gaststättenkonzession. Danach hatte der Wirt einer Tafernwirtschaft, einer sogenannten „vollkommenen Wirtschaft“, nicht nur das öffentliche Schank- bzw. Krugrecht, das Herbergs- und Gastrecht sowie die Fremdenstallung, d.h. die Versorgung und das Unterstellen der Zug- und Reittiere, sondern er durfte auch festliche Mahler (z.B. Hochzeiten) ausrichten. Der Wirt durfte Bier, Wein und Branntwein ausschenken. Zum Tafernrecht gehörte auch das Braurecht, das Brennrecht und die Backgerechtigkeit, also das Recht, einen Backofen anzulegen und Brot zu backen. Eine Tafernwirtschaft musste wandernde Handwerksgesellen gegen Geld oder handwerkliche Gegenleistungen beherbergen, sie hatte also eine soziale Verpflichtung. Ferner wurde bei Todesfällen der Leichenschmaus in der Taferne abgehalten sowie die Nachlassverhandlung geführt. War kein Amtshaus vorhanden, fanden dort auch Gerichtsverhandlungen statt. Die Taferne war der kommunale Mittelpunkt in weltlichen Angelegenheiten der Bewohner des Dorfes.(…)“